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Die erste PRO-WILD-Jahrestagung in Wien: Wissenschaft, Zusammenarbeit und Inspiration

Das PRO-WILD-Konsortium traf sich in Wien zu seiner ersten Jahrestagung, um die Fortschritte des ersten Projektjahres zu überprüfen und die Weichen für die weitere Zusammenarbeit bei der Erhaltung und Nutzung von Wildpflanzenverwandten zu stellen.


Letzte Woche versammelte sich das PRO-WILD Konsortium an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) zu seinem ersten Jahrestreffen - ein entscheidender Moment, um die Fortschritte des ersten Projektjahres zu reflektieren und die nächsten Schritte zu planen.

Von Anfang an herrschte eine engagierte und kollegiale Atmosphäre, mit einer herzlichen Begrüßung durch die BOKU, musikalischen Beiträgen der BOKUstrings und einem interaktiven Eisbrecher unter der Leitung von Alina Alexa von Highclere Consulting, der die TeilnehmerInnen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammenbrachte.

Während der Sitzungen fanden lebhafte Diskussionen und kreativer Austausch statt - eine ausgezeichnete Gelegenheit für Partner aus verschiedenen Institutionen und Disziplinen, Wissen zu teilen, Strategien abzustimmen und neue Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln.

Highlights aus dem ersten Projektjahr

  • In-situ-Erhaltung: Kartierung der einheimischen Verbreitungsgebiete von 19 Zielarten und ihren Unterarten, Weiterentwicklung der genetischen und ökologischen Analysen und Durchführung erster Felduntersuchungen und Experimente.
  • Ex-situ-Erhaltung: Abschluss europaweiter Erhebungen von Genbanksammlungen, Entwicklung integrierter Datensätze und interaktiver Dashboards sowie große Fortschritte bei der Einrichtung von Kernsammlungen für Weizen, Zuckerrüben und Kohlarten.
  • Vorzüchtung und Nutzung der Vielfalt: Erfolgreiche erste Kreuzungen und Feldversuche mit wilden Verwandten, Gewinnung früher Erkenntnisse über Schädlingstoleranz und Identifizierung vielversprechenden Materials für künftige stressresistente Eigenschaften.
  • Verbreitung, Nutzung und Einbindung von Interessengruppen: Schaffung solider Grundlagen für die Kommunikation und den Wissensaustausch innerhalb und außerhalb des Konsortiums. Im ersten Jahr wurden die PRO-WILD-Kommunikationskanäle und -videos eingeführt sowie saatgutbasierte Sensibilisierungskampagnen und Leitfäden für Interessengruppen entwickelt, um eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schlagen.

Das Treffen unterstrich die hervorragenden Fortschritte in allen Arbeitspaketen und den starken Kooperationsgeist, der den Kern von PRO-WILD ausmacht. Das Konsortium blickt nun auf ein weiteres produktives Jahr, in dem es die Erhaltung und Nutzung von wildlebenden Verwandten von Nutzpflanzen vorantreiben wird - die genetische Grundlage der zukünftigen europäischen Landwirtschaft.

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